Stellen Sie sich auch immer wieder diese Fragen: Was sind Debitoren? Und was ist der Unterschied zwischen Debitoren und Kreditoren? Und wie werden Debitorenkonten in der Buchhaltung geführt? Und warum ist eine professionelle Debitorenbuchhaltung grundlegend für den Erfolg eines Unternehmens?
In wenigen Worten erklärt, sind Debitoren Forderungen, beispielsweise gegenüber Kunden, die aus Lieferungen und Leistungen Ihres Unternehmens entstehen. Der Debitor ist also der Schuldner, in der Praxis häufig der Kunde, der offene Rechnungen zu begleichen hat.
Werden Rechnungen, z. B. aufgrund schlechter Zahlungsmoral einiger Kunden, zu spät oder im schlimmsten Fall überhaupt nicht bezahlt, so ist dies nicht nur ärgerlich, sondern beeinträchtigt auch die Liquidität Ihres Unternehmens, denn die entstehenden Engpässe müssen häufig durch teure Zwischenfinanzierungen überbrückt werden. Wie Sie dem vorbeugen können, erfahren Sie in unserem Blogbeitrag zum Thema Liquiditätsplanung.
Eine funktionierende Debitorenbuchhaltung mit einem Buchhaltungsprogramm wie bexio kann hier Aushilfe schaffen: Nicht nur behalten Sie den Überblick über bezahlte oder unbezahlte Rechnungen, sondern der Versand von Zahlungserinnerungen und Mahnungen geht automatisch, einfacher und schneller, was für eine hohe Zahlungsrate sorgt. Probieren Sie es aus – kostenlos! Erfahren Sie mehr über die Buchhaltung mit bexio.
Was ist ein Debitor und was sind Debitoren?
Eigentlich ganz einfach: Debitoren sind Forderungen, beispielsweise gegenüber Kunden, die aus Lieferungen und Leistungen Ihrer Firma resultieren. Das Konto Debitoren weist damit Guthaben gegenüber Ihren Anspruchsgruppen aus. Damit ist auch klar, was ein Debitor ist: Der Debitor ist der Schuldner, in der Praxis häufig der Kunde.
In der Summe zeigen die Debitoren Ihnen auf, wie viel Geld Ihre Kunden Ihnen noch schulden. Den Debitoren (Guthaben) gegenüber stehen die Kreditoren (Lieferanten). Sie bezeichnen Verbindlichkeiten Ihrer Firma, die aus Lieferungen und Leistungen an Sie resultieren.
Debitorenkonten und die Debitorenbuchhaltung erklärt
Debitorenkonten sind Buchhaltungskonten, die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen aufzeichnen. Damit stellen sie das Guthaben gegenüber Kunden dar. Das Debitorenkonto fasst die Forderungen aus dem Nebenbuch, auch Hilfsbuch genannt, zusammen, wo für jeden einzelnen Debitor Konten geführt werden. Dieses Nebenbuch wird als Debitorenbuchhaltung bezeichnet und hilft damit dem Führen des Hauptbuches, der Finanzbuchhaltung (Fibu). Im Hauptbuch (Fibu) wiederum wird dann ein Sammelkonto geführt, in dem sämtliche Kundenguthaben bzw. Schuldner aus dem Nebenbuch übernommen werden. Mit dem neuen Rechnungslegungsrecht (nRLG) heisst dieses Sammelkonto statt Debitoren nun Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Die Debitorenbuchhaltung im Detail.
Sammelkonten oder Sachkonten wie eben Forderungen oder Verbindlichkeiten nennt man alle Konten des Hauptbuches, für die ein Nebenbuch (wie eben die Debitoren- und Kreditorenbuchhaltung) existiert. Hier lohnt sich der Einsatz von Buchhaltungssoftware: Alle Aufzeichnungen aus dem Nebenbuch werden automatisch in das Hauptbuch übernommen; damit entfällt aufwändige Handarbeit.
Innerhalb dieses Teils der Buchhaltung werden die Forderungen gegenüber der Kunden gebucht und die Zahlungseingänge der Firma mit den Debitorenkonten abgeglichen. Auch bei diesem Zahlungabgleich hilft Software zum Führen der Buchhaltung: Buchhaltungsprogramme wie bexio bieten einen Zahlungsabgleich, bei dem eingehende Zahlungen auf dem E-Banking mit der Buchhaltung abgeglichen werden. Auch werden die vereinbarten Zahlungstermine verzeichnet und in die Liquiditätsplanung eingespeist. Dies ist wichtig: Im Zeitraum zwischen der Lieferung bzw. Leistung und der Zahlung räumt die Firma ihren Kunden faktisch Kredite ein. Diese sind als Teil des Firmenvermögens zu verstehen und müssen deshalb bilanziert werden. Eventuelle Beschaffungskosten für dieses Kreditkapital muss die Firma in die Kalkulation ihrer Preise einbeziehen.